Start des Kunst am Bau-Wettbewerbs für Bundespolizeiakademie in Lübeck-Falkenfeld

Kunst als Bereicherung im Alltag

Bonn/Lübeck, 26. April 2024. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) startet als Bauherrin in Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement Schleswig-Holstein und dem Wettbewerbsmanagement Büro Dorothea Strube mit der Auswahlgremiumssitzung und der Nominierung von acht Künstlerinnen und Künstlern den nichtoffenen, anonymen Kunst am Bau-Einladungswettbewerb für die Bundespolizeiakademie in Lübeck. 

Für den bereits an die Bundespolizei übergebenen Modulbau des Neubaus der Bundespolizeiakademie in Lübeck-Falkenfeld, einem modernem Unterkunfts-, Büro- und Lehrsaalgebäude, sucht die BImA nun passende Kunst am Bau.

Der Neubau der Bundespolizeiakademie in Lübeck-Falkenfeld mit modernem Unterkunfts-, Büro- und Lehrsaalgebäude soll um passende Kunst am Bau ergänzt werden (Foto: Fa. Kleusberg).

Schaffung von Identität und Verbundenheit 

Die vorgesehene Kunst am Bau soll innerhalb der Bundespolizeiakademie eine Bereicherung im Alltag während der Ausbildung der Anwärterinnen und Anwärter aus dem ganzen Bundesland werden. In der Ausbildungszeit bleiben diese mehrere Wochen an der Ostsee und wohnen auf dem Areal der Bundespolizeiakademie. Von der künftigen Kunst wird daher ein anspruchsvolles Gesamtkonzept mit einer für Verbindung sorgenden Organisation der Flure und der Begegnungszonen gewünscht, das Identität und Verbundenheit schafft und die jungen Auszubildenden anspricht.

Lübeck als „Wiege der Bundespolizei“

Thematisch ist der Bezug zur Historie des Ortes und der Geschichte der Bundespolizei gewünscht. Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Großstadt in Schleswig-Holstein und liegt direkt an der Ostsee. Bei einer Einwohnerzahl von circa 220.000 Personen hat Lübeck nach der Landeshauptstadt Kiel die meisten Einwohnenden. Bekannt ist Lübeck unter anderem als „Stadt der sieben Türme“, die sich auf der Altstadtinsel befinden und das Stadtbild der Hansestadt prägen. Die mittelalterliche Altstadt und die dort vorzufinden Kulturdenkmäler gehören seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Standort Lübeck ist die „Wiege der Bundespolizei“. Motive, Größen, Formen, Techniken und Materialien der künstlerischen Arbeiten können frei gewählt werden, ebenso ihre Hängung innerhalb der vorgegebenen Raum- und Nutzungsbezüge. Funktionale Aufgaben sind mit diesem Kunstwerk nicht verknüpft. Als Realisierungskosten stehen maximal 231.600 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) zur Verfügung.

Acht Künstlerinnen und Künstler für Teilnahme am Wettbewerb nominiert

Das Auswahlgremium stand im Vorfeld der Sitzung vor der Aufgabe, für diesen Standort und die damit verbundene Aufgabenstellung geeignete Künstlerinnen und Künstler vorzuschlagen. So wurde im Vorfeld der Sitzung eine Shortlist mit 18 künstlerischen Positionen erstellt. Das Wettbewerbsmanagement Büro Dorothea Strube hat von diesen Künstlerinnen und Künstlern entsprechende Referenzen, Vita und Angaben zur künstlerischen Position eingefordert und an die Mitglieder des Auswahlgremiums zur Durchsicht als Vorbereitung auf die Auswahlsitzung weitergeleitet. In einer gemeinsamen konstruktiven Diskussion wurden alle künstlerischen Positionen besprochen. Folgende acht Künstlerinnen und Künstler wurden für die Teilnahme an dem Wettbewerb nominiert und von der BImA als Ausloberin inzwischen eingeladen:

  • Catrin Bolt
  • Simon Denny
  • Beate Gütschow
  • Verena Issel
  • Thomas Locher
  • Benjamin Mastaglio
  • Chili Seitz
  • Viron Erol Vert