Neuer Dienstsitz für das Bundesinnenministerium
Feierliche Einweihung
Feierliche Segnung des neuen Dienstgebäudes. (Foto: Henning Schacht/BMI)
Berlin, 15. Juni 2015. Gemeinsam mit dem Hausherrn, Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière, feierten zahlreiche Gäste die Einweihung des Neubaus für das Bundesministerium des Innern (BMI), das in den Nordosten des Moabiter Werders gezogen ist. Neben Beschäftigten des BMI, Bauverantwortlichen, Mitgliedern des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung war auch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Bauherrin beim Festakt am 9. Juni vertreten.
In seiner Rede zur Einweihung erinnerte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière noch einmal an den ersten Spatenstich vom 16. Dezember 2010, mit dem er den Startschuss für das Bauprojekt gegeben hatte. Er freue sich darüber, dass er sich den in seiner ersten Amtszeit geäußerten persönlichen Wunsch erfüllen konnte, das neue Gebäude noch in der Funktion als Bundesminister des Innern einzuweihen. Auch BImA-Vorstandsprecher Dr. Jürgen Gehb freut sich über das neue Bauwerk: „Ich habe alle Stationen dieses Projekts begleitet – vom Spatenstich über die Grundsteinlegung, Richtfest und Schlüsselübergabe bis zur heutigen Einweihungsfeier“, betonte er seine Wertschätzung für das Bauprojekt.
Im Anschluss an die Grußworte folgte die Segnung des BMI-Gebäudes durch Prälat Dr. Karl Jüsten, Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe, Berlin, und Prälat Dr. Martin Dutzmann, der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union.
Hat alle Stationen des Bauprojekts begleitet: BImA-Vorstandssprecher Dr. Jürgen Gehb. (Foto: Henning Schacht/BMI)
11.000 Umzugskartons
Bereits am 15. April hatte Dr. Jürgen Gehb im Rahmen einer kleinen Zeremonie einen symbolischen BImA-Schlüssel an Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe überreicht. Die neue Adresse war bezugsfertig: Am 24. April zog das BMI im überschaubaren Zeitraum eines Wochenendes um. 11.000 Umzugskartons beherbergten Akten, mit denen sich umgerechnet eine Strecke von sieben Kilometern Länge hätte pflastern lassen. Außerdem fanden 55.000 Bücher, 1500 Kubikmeter Mobiliar sowie 500 Kubikmeter Informations- und Kommunikationstechnik in insgesamt 300 Lkw-Ladungen ihren Weg ins neue Gebäude.
Am 27. April traten die Beschäftigten des BMI ihren Dienst in den neuen Räumlichkeiten an. Mit Aufnahme des Dienstbetriebs begann für die BImA der wesentliche Teil ihrer Aufgaben: Die Sicherstellung eines möglichst störungsfreien Betriebes rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Daniela Kimmel, zuständige Fachgebietsleiterin der BImA in Berlin: „Mit eigenem Personal und Unterstützung von technischen und infrastrukturellen Dienstleistern sorgt die BImA mit vollem Engagement dafür, dass – trotz der teilweise noch existierenden Baumängel – der Aufgabenerfüllung des BMI keine Hindernisse im Weg stehen.“