Kunst mit Bezug zu Bildung und Wissenschaft
Bewerbungsaufruf für Kunst am Bau-Wettbewerb des Aus- und Fortbildungszentrum Generalzolldirektion Rostock
Im ersten Kunst am Bau-Wettbewerb geht es um einen künstlerischen Entwurf am Hauptzugang des Campus und dem Kreuzungsbereich zwischen Lehrgebäude (links) und Unterkunftsgebäude (rechts) (Visualisierung: Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH).
Bonn/Rostock-Lichtenhagen, 9. August 2024. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat als Bauherrin ein vorgeschaltetes offenes, nicht anonymes Bewerbungsverfahren für die Freianlagen des Neubaus der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Rostock-Lichtenhagen eröffnet.
Nachwuchskräfte des gehobenen Zolldienstes absolvieren ihre Ausbildung als Studium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung beim Fachbereich Finanzen. Am neuen Bildungscampus der Zollhochschule in Rostock werden etwa 600 Studierende des gehobenen Zolldienstes ihre fachtheoretische Ausbildung aufnehmen. Entwurf und Planung für die Neubauten stammen von Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH, die Außenanlagen von ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH.
Zwei Kunst am Bau-Wettbewerbe
Im Rahmen der Baumaßnahmen werden zwei Kunst am Bau-Wettbewerbe durchgeführt. Ziel des ersten Wettbewerbs für die Freianlagen ist es, einen künstlerischen Entwurf am Hauptzugang des Campus und des Lehrgebäudes und dem Kreuzungsbereich zwischen Wohnheim und Lehrgebäude zu erhalten. Hierfür wurde nun der Bewerbungsaufruf gestartet. Der nichtoffene Wettbewerb Innenbereich Lehrsaalgebäude wird im Einladungsverfahren für zwei Kunststandorte in den Foyers durchgeführt.
Der Lageplan der Liegenschaft zeigt die geplante Platzierung der Kunst am Bau (Visualisierung: Sauerbruch Hutton und ST raum a.).
Bezug zu Studium und Wissenschaft
Die künstlerischen Positionen sollen die Gegenwartskunst der Bundesrepublik Deutschland widerspiegeln. Zudem ist gewünscht, dass die Kunst einen Bezug zu Studium, Bildung und/oder Hochschul-Kontext und Wissenschaft aufweist. In diesem Sinne ist auch eine Auseinandersetzung mit der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung denkbar. Die Hochschule ist ein Ort des Gedankenaustausches. Daher sollten Kunstwerke in der Auseinandersetzung mit der spezifischen Architektur und dem Freiraum auch die Aufenthaltsqualität für informelle Treffen stärken.
Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb
Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen aus Europa können sich ab sofort bis zum 5. November 2024 (16Uhr), über die Wettbewerbsplattform „Wettbewerbe aktuell“ für eine Teilnahme am ersten Wettbewerb für die Freianlagen bewerben. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden bis zu elf Künstlerinnen, Künstler beziehungsweise Künstlergruppen oder Arbeitsgemeinschaften zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Für die Realisierung der Kunst steht ein Budget von bis zu 600.000 Euro (brutto) zur Verfügung.
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