Im August kommen die Bagger
Rückbau der Hammonds Barracks in Mannheim-Seckenheim beginnt
Bonn/Mannheim, 2. August 2019. In der kommenden Woche starten auf dem Gelände der ehemaligen Hammonds Barracks die Abbrucharbeiten, damit auf den frei werdenden Flächen ein neues Stadtquartier für etwa 1.000 Einwohner realisiert werden kann. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist Eigentümerin der 9,2 Hektar großen Fläche und wird diese entwickeln und vermarkten.
Überblick über die Konversionsfläche Hammonds Barracks in Mannheim (Foto: Kay Sommer, Mannheim).
Schon in diesen Tagen geht es mit den Vorbereitungen los: Zuerst werden die nicht mehr benötigten Unterkunftsgebäude und Hallen entkernt. Das heißt sämtliche Einbauten, Türen und Fenster werden entfernt. Voraussichtlich in der letzten Augustwoche rollen dann die Bagger an und beginnen mit dem Abbruch der zehn Gebäude. Parallel dazu werden die Straßenbeläge, Wege und Betonflächen ausgebaut und die Freiflächen an die zukünftigen Geländehöhen angepasst. Eine auf ökologische Aspekte spezialisierte Baubegleitung überwacht während der gesamten Bauzeit die Einhaltung der Belange des Artenschutzes.
Bis zum Frühsommer 2020 sollen die Rückbauarbeiten abgeschlossen sein. Anschließend startet die Erschließung: Neue Leitungen werden verlegt, Straßen gebaut und öffentliche Grünflächen angelegt.
Verbindung von Alt und Neu
Insgesamt sind auf dem Hammonds-Gelände etwa 400 Wohnungen geplant. Fünf ehemalige Kasernengebäude aus den 1930er-Jahren bleiben in Erinnerung an die Geschichte des ehemaligen Militärstandortes erhalten. Sie gruppieren sich um den früheren Exerzierplatz. Dort entsteht als Herzstück des Quartiers ein 6.600 Quadratmeter großer Stadtpark mit einer zentralen Spielund Liegewiese und großzügigen Spielplätzen. Die Bäume und Teile der Eibenhecken in diesem Bereich bleiben ebenfalls bestehen. Das vorhandene Natursteinpflaster an der Südseite des Platzes wird sorgfältig ausgebaut, gereinigt und bei der Gestaltung des künftigen Straßenraums wiederverwendet. Angrenzend an die bestehenden Gebäude werden im Norden Mehrfamilienhäuser und im Süden Einfamilien- und Reihenhäuser entstehen.