„Einer für alle – alle für einen“: Hand als Symbol für Hilfe
Kunst am Bau-Wettbewerb für THW in Saarburg
Bonn/Saarburg, 6. Mai 2024. Im Rahmen des von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ausgelobten und vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Niederlassung Trier (LBB) ausgerichteten Kunst am Bau-Wettbewerbs für den Ortsverband des THW in Saarburg hat sich das Preisgericht für einen Entwurf von Klaus Maßem („Einer für alle – alle für einen") entschieden. Die Plastik wird an der Fassade des Gebäudes angebracht.
Das Preisgericht machte sich seine Entscheidung nicht leicht. Insgesamt vier Künstlerinnen und Künstler haben ihre Entwürfe und Ideen hier persönlich vorgestellt (Foto: BImA).
In seinem Entwurf thematisiert Klaus Maßem den Zusammenhalt der Gesellschaft und visualisiert die Grundwerte des THW. Die Hand beziehungsweise die Hände stehen bei dem Kunstwerk als Symbol für Hilfe und Unterstützung und betonen, dass es sich beim THW um einen Ort des Zusammenhalts, der Solidarität, der Gemeinschaftlichkeit und der Teamarbeit handelt. Angebracht wird die Plastik an der Fassade des Ortsverbandes in Saarburg.
BImA kooperiert erneut mit regionalen Künstlerverbänden
Um ein passendes Kunstwerk für jeden Standort zu finden, versucht die BImA stets, das Verfahren an die besonderen Bedarfe anzupassen. Dabei fördert sie gezielt künstlerischen Nachwuchs, die Vielfalt der künstlerischen Positionen und regionalen Künstlerinnen und Künstler. Für das Projekt in Saarburg hat die Bundesanstalt daher im Rahmen des Einladungsverfahrens erneut mit einem regionalen Künstlerverband kooperiert. Folgende professionelle Künstlerinnen und Künstler wurden von dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz im Bundesverband e.V. aus dem regionalen Einzugsbereich des Standortes Saarburg vorgeschlagen und durch die BImA zum Verfahren eingeladen:
- Gabi Bruckmann, Trier
- Christoph Mancke, Lünebach
- Stephan Quappe Steffen, Kersten
- Klaus Maßem, Schillingen
Das Preisgericht tagte unter dem Vorsitz des Künstlers Ulrich Lebenstedt. Die vier Künstlerinnen und Künstler stellten ihre Entwürfe und die dahinterstehenden Ideen dem Preisgericht persönlich vor. Die hohe Identifikation und Anerkennung für die Arbeit und Aufgaben des THW wurden in jedem Entwurf thematisiert. Angesichts der guten Qualität der Entwürfe und der tiefen Auseinandersetzung mit dem THW-Saarburg fiel die Entscheidung nicht leicht. Gerne hätte das Preisgericht mehrere Beiträge prämiert und zur Realisierung empfohlen.
Eine helfende Hand – dieses Symbol im Siegerentwurf von Klaus Maßem mit dem treffenden Titel „Einer für alle – alle für einen“ wird an der Fassade des THW-Ortsverbandes in Saarburg zur Geltung kommen und passt perfekt zum THW (Visualisierung: Klaus Maßem).
Beeindruckende Klarheit und bildhauerische Qualität überzeugen
„Der prämierte Entwurf überzeugte das Preisgericht nicht nur durch seine beeindruckende Klarheit und Einfachheit der Aussage. Auch die künstlerische Ausarbeitung des Momentes und die damit verbundene bildhauerische Qualität sowie der gute Umgang mit der Eingangsfassade des THW und der Architektur waren hier entscheidend“, erklärt Dr. Sylvia Haida, Kunst am Bau-Beauftragte der BImA.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und die Ergebnisse finden Sie hier.