Die eAkte als Herzstück des internen Digitalisierungsprozesses

BImA erzielt 1. Platz bei eGovernment-Wettbewerb

Jon Abele (BearingPoint, v.l.) und Martin Obholzer (Cisco) überreichen den Preis an Oliver Schmidt-Weike von der BImA (Foto: BearingPoint).

Bonn/Berlin, 10. September 2024. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat beim diesjährigen eGovernment-Wettbewerb den 1. Platz in der Kategorie „Verwaltungstransformation durch Organisations- und Veränderungsmanagement“ erreicht und damit ihre führende Rolle im Bereich der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung unter Beweis gestellt. Der prestigeträchtige Wettbewerb, der von den Management- und Technologieberatungsunternehmen BearingPoint und Cisco im Rahmen des 23. Ministerialkongresses in Berlin ausgerichtet wurde, ehrte die innovativen Lösungen der BImA – vor allem rund um das Thema eAkte –, die als Vorbild für die Modernisierung vieler anderer Verwaltungsbehörden dienen.

Dabei verfolgt die BImA einen umfassenden, ganzheitlichen Modernisierungsansatz, der die Verwaltung revolutionieren soll. Eines der zentralen Digitalprodukte der Bundesanstalt ist die Produktfamilie eAkte. Diese Lösung ist nicht nur ein Dokumentenmanagementsystem, sondern bildet das Herzstück für zahlreiche weitere digitale Prozesse und Anwendungen innerhalb der BImA. „Die eAkte bekommt eine neue Bedeutung“, stellte Franz-Reinhard Habbel, Jurymitglied und Publizist, bei der Preisverleihung in Berlin fest. „Eine solche Vorgehensweise ist neu und steigert die Leistungsfähigkeit der Verwaltung enorm. Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile – Verwaltung wird hier ganzheitlich verstanden.“ Diese wegweisende Strategie ermöglichte es der BImA, im Wettbewerb unter den besten 19 Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hervorzustechen und in der Kategorie „Digitale Transformation“ zu triumphieren.

Vor Ort bei der Preisverleihung dabei: Andreas Müller, (Fachgebietsleiter Wohnungsvergabe; v. l. n. r.), Oliver Schmidt-Weike (Fachgebietsleiter WO-Digitalisierung), Michael Müller (Spartenleiter OP), Holger Wiegratz (Fachgebietsleiter Implementierung OP) und Katja Kaulfuß (Abteilungsleiterin IT-Produkte) (Foto: BImA).

Eine Vision für die Zukunft der Verwaltung

Unter den prämierten Projekten des eGovernment-Wettbewerbs setzten sich innovative Ansätze in den Bereichen Künstliche Intelligenz, moderne Infrastruktur, End-to-End-Prozesse, Veränderungsmanagement und Nachhaltigkeit durch. Diese Projekte sind maßgeblich dafür, wie die öffentliche Verwaltung zukunftsfähig gestaltet werden kann. Dabei zeigt die BImA eindrucksvoll, dass technologische Innovation und Nutzerorientierung Hand in Hand gehen.

„Der Ministerialkongress bietet uns die ideale Plattform, um zu reflektieren, welche Lösungen wir für die BImA übernehmen und welche wir anderen Verwaltungen anbieten können“, reflektierte Michael Müller, Leiter des BImA-Geschäftsbereichs Organisation und Personal (OP) und Auftraggeber der eAkte-Produktfamilie. Auch Holger Wiegratz, Product Owner der eAkte-Produktfamilie, betonte den großen Stellenwert der Anwenderzentrierung in den 26 Projekten der eAkte-Produktfamilie: „Unser Erfolg beim Wettbewerb ist das Ergebnis harter gemeinsamer Arbeit. Ein großes Dankeschön an alle, die mitgewirkt haben.“

Eine Plattform für Innovation und Fortschritt

Der eGovernment-Wettbewerb, der seit dem Jahr 2000 innovative Projekte im öffentlichen Sektor fördert, ist für die BImA eine bedeutende Plattform, um ihre Fortschritte zu präsentieren und gleichzeitig von den besten Ideen anderer Behörden zu lernen. „Der Wettbewerb ist wie eine Olympiade der Digitalisierung für den öffentlichen Dienst“, erklärte Oliver Schmidt-Weike, der den Wettbewerb für die BImA begleitete.

Alle Gewinnerinnen und Gewinner des 23. eGovernment-Wettbewerbs (Foto: BearingPoint).

Gemeinsam Zukunft gestalten – Einladung zum Mitwirken

„Wir hoffen, dass wir mit unserem Ansatz viele Kolleginnen und Kollegen überzeugen“, sagte Holger Wiegratz. „Die Beschäftigten und unsere Partner stehen im Zentrum unserer Strategie – wir wollen möglichst viele Kolleginnen und Kollegen mitnehmen und Ängste vor Veränderungen abbauen.“ Durch eine transparente Kommunikation und eine offene Fehlerkultur zeige die BImA außerdem, wie wichtig es ist, gemeinsam zu lernen und zu wachsen. „Der Preis ist ein Zeichen dafür, dass wir in der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung vorne mit dabei sind“, freute sich auch BImA-Vorstandsmitglied Holger Hentschel.