BImA feiert Spatenstich für 41 neue Wohnungen in Holzbauweise

Bonn/Freiburg, 25. September 2024. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) schafft im Rahmen der Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen in ganz Deutschland neuen bezahlbaren Wohnraum – unter anderen auch an mehreren Standorten in Freiburg. Auf den BImA-eigenen Grundstücken am Roßhaldeweg 1-9 im Stadtteil Wiehre lässt das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes insgesamt sieben neue Mehrfamilienhäuser mit 41 zeitgemäßen Wohnungen errichten. Jetzt fand der 1. Spatenstich statt.

„Das neue Wohnquartier wird besonders nachhaltig in kompletter Holzbauweise errichtet. Damit sparen wir nicht nur in großem Umfang CO2 ein, sondern können auch schneller bauen, da Vieles vorgefertigt werden kann“, berichtet Susanne Dübon, Hauptstellenleiterin des BImA-Geschäftsbereichs Portfoliomanagement in Freiburg. Außerdem kommen auf alle Dächer großflächige Photovoltaik-Anlagen. Beim Heizen kommen Wärmepumpen zum Einsatz. Die Gebäude erreichen den sogenannten Energiestandard EH 55.

Tiefgarage bietet Platz für 130 Fahrräder

Die neuen Mehrfamilienhäuser sollen nach Fertigstellung in ungefähr zwei Jahren über Wohnungen mit 61 bis 127 Quadratmetern verfügen – 14 davon barrierefrei. Eine großzügige Grünanlage wird das neue Wohnquartier einrahmen. Dabei hat die BImA sehr darauf geachtet, den alten Baumbestand zu erhalten. Die Gebäude, die nach Plänen des Freiburger Architekturbüros Harter + Kanzler & Partner gebaut werden, sollen sich möglichst gut in die Umgebung einfügen. Eine kompakte Tiefgarage für die künftigen Mieterinnen und Mieter bietet viel Platz für Autos und auch für 130 Fahrräder. „Die Anzahl der Autos soll im Quartier möglichst minimiert werden“, erläutert die BImA-Projektverantwortliche Kathrin Dennig. „Daher beteiligt sich die BImA mit einer Anschubfinanzierung an zwei Carsharing-Stellplätzen, die für alle Anwohner in direkter Nähe zugänglich sein werden.“

„Ich freue mich sehr über das BIMA-Wohnbauprojekt ,Roßhaldeweg‘, da 17 zusätzliche Wohnungen geschaffen werden und gleichzeitig mit durchgängig zehn Euro pro Quadratmeter Miete auch bezahlbarer Wohnraum entsteht“, so Freiburgs Baubürgermeister Professor Dr. Martin Haag.

Transparente Kommunikation und Fürsorge für die bisherigen Mietenden

Auf den Grundstücken standen bislang fünf Bestandsgebäude aus den 1950er Jahren, die wegen sogenannten Setzungen im Untergrund abgerissen werden mussten. Die BImA legt daher bei dem Projekt einen besonderen Fokus auf eine transparente Kommunikation und auf die Fürsorge für die bisherigen Mieterinnen und Mieter. Durch Veranstaltungen, persönliche Gespräche und eine frühzeitige Verständigung hat die BImA die Mietparteien beim Aus- und Umzug unterstützt. Den Mieterinnen und Mietern wurde Ersatzwohnraum angeboten. Diesen können sie entweder dauerhaft nutzen – oder nach Fertigstellung wieder zurück in die Neubauten einziehen. Für eine entsprechende Neubauwohnung und einen Tiefgaragenstellplatz erhalten sie ein schriftliches Vormietrecht.

Zum Hintergrund:

Wie bei Wohnungen der BImA üblich, werden diese im Rahmen der Wohnungsfürsorge des Bundes zunächst Bundesbediensteten als bezahlbarer Wohnraum angeboten. Dazu zählen unter anderem Beschäftigte von Zoll, Bundespolizei und Bundeswehr. Wohnungen, die nicht in diesem Rahmen vergeben werden, stehen danach zu den gleichen Konditionen zur Vermietung auf dem freien Markt zur Verfügung. Damit trägt die BImA aktiv zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes in Freiburg bei.